Das Wort «Kalligraphie» stammt vom griechischen. kállos bedeutet Schönheit resp kálos bedeutet schön, gut. gráphein bedeutet schreiben. Somit ist Kalligraphie die Kunst des Schönschreibens von Hand, mit Federkiel, Pinsel, Tinte und/oder anderen Schreibutensilien.
Die Erzielung perfekter ästhetischer Ausgewogenheit sowie das Sichtbarmachen von Emotionen sind dabei viel wichtiger als die Lesbarkeit.
Die westliche Kalligraphie bezeichnet die Schönschrift in lateinischen, griechischen und kyrillischen Buchstaben. Sie stellt eine eigenständige Kunstform dar.
Die Blüte der westlichen Kalligraphie war im Hochmittelalter, als viele Bibelabschriften benötigt wurden. Die Kalligraphie wird noch heute als entspannendes Hobby ausgeübt. Meist wird die Kalligraphie in Europa mit der Bandzugfeder, einer Schreibfeder mit breiter Spitze, betrieben.